Gottes Altar ablehnen
Da zog der König Ahas Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, entgegen nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der in Damaskus war, da sandte der König Ahas dem Priester Urija ein Abbild des Altars, und zwar eine genaue Vorlage, wie er gemacht war. Und der Priester Urija ließ den Altar genau nach dem bauen, was der König Ahas von Damaskus aus gesandt hatte; so ließ ihn der Priester Urija anfertigen, bis der König Ahas aus Damaskus kam. (2. Könige 16,10-11)
König Ahas hatte entschieden, dass er sich lieber dem König von Assyrien ergeben wollte als dem König der Könige. Er lehnte Gott ab und bat den heidnischen Herrscher um Hilfe. Es war also gar nicht seltsam, dass er Tiglat-Pileser besuchen und dem König von Assyrien sich offiziell unterordnen wollte.
Als er dort war, sah Ahas etwas, das ihm sehr gefiel: er sah den Altar, der in Damaskus war. Er mochte diesen so sehr, dass Ahas dem Priester Urija ein Abbild des Altars, und zwar eine genaue Vorlage sandte. Nach diesen Plänen, die Ahas ihm gesandt hatte, baute Urija den heidnischenen Altar von Damaskus nach und war damit fertig als Ahas zurückkam. Ahas tat dies, um seinem neuen Herrn Tiglat-Pileser zu gefallen und auch um die neuesten Trends im Altarbau Design in Gottes Tempel zu bringen.
2.Chronik 28,23 erklärt warum König Ahas das, was er in Damaskus gesehen hatte, toll fand: Er opferte nämlich den Göttern von Damaskus, die ihn geschlagen hatten, indem er sprach: »Weil die Götter der Könige von Aram ihnen helfen, so will ich ihnen opfern, damit sie mir auch helfen!« Aber sie dienten nur dazu, ihn und ganz Israel zu Fall zu bringen.
Überlege einmal: ein König von Gottes Volk stellt tatsächlich einen heidnischen Altar im Tempel von Jerusalem auf. Er tat dies, weil er wusste, dass es den Heiden gefallen würde, weil ihm das moderne Design des Altar mochte, und weil er glaubte, dies würde ihm Erfolg bringen.
Klingt das nicht nach vielen Gemeinden heutzutage? Viele Gemeindeleiter von heute setzen ihr Vertrauen auf die Werkzeuge, die Techniken und die Prinzipien von weltlichem Erfolg. Sie glauben, die Götter von Damaskus würden ihnen Erfolg bringen. Wir möchten der Welt gefallen, so wie Ahas dem König von Assyrien gefallen wollte. Wir sind von den schicken Designs der Welt beeindruckt. Wir glauben, wenn wir die Welt nachahmen, bringt uns das Erfolg. Es ist traurig, wenn die Gemeinde sich an den Methoden und Prinzipien der Welt orientiert.
Die Sünde von Ahas endete nicht bei Ahas. Wir lesen: so ließ ihn der Prieste Urija anfertigen. Natürlich hatte Ahas mehr Schuld daran, doch der Hohepriester Urija machte sich auch schuldig. Zusammen brachten sie sich und ganz Israel zu Fall.
Das ist das Problem mit dieser Art von Kompromissen, die Ahas hier machte. Jesus warnte uns, dass das wie Sauerteig oder Hefe ist, der den ganzen Teig durchdringt. Lasst uns mehr auf den HERRN schauen und weniger auf die Welt!9
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